4. Ethik-Forum:
Synthetische Biologie: Auf dem Weg zum künstlichen Leben?

Prof. Dr. Armin Grunwald, Universität Karlsruhe

Geboren 1960, Studium der Physik, Mathematik u. Philosophie. 1987 Promotion. 1998 Habilitation und Venia Legendi in Philosophie. 1987 bis 1999 Berufstätigkeiten im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt u. als stellv. Direktor der Europäischen Akademie Bad Neueunahr-Ahrweiler. Seit 1999 Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung u. Systemanalyse des Forschungszentrums Karlsruhe (ITAS). Seit 2002 auch Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). 2007 Berufung an die Universität Karlsruhe. Sprecher des KIT-Schwerpunkts „Mensch und Technik“ u. des Helmholtz-Programms „Technologie, Innovation und Gesellschaft“.

Forschungsschwerpunkte: Theorie der Technikfolgenabschätzung, Ethik der Technik, Konzeptionen der Nachhaltigkeit, Nanotechnologie und Gesellschaft.

Prof. Dr. Dr. Mathias Gutmann, Universität Karlsruhe

Geboren 1966, Studium der Philosophie, Geschichte, Zoologie, Biophysik u. Botanik in Frankfurt a. M. 1995 Promotion im Fach Philosophie. 1998 Promotion im Fach Biologie. 2004 Habilitation für Philosophie in Marburg. 1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der SNG, 1996 bis 1999 Mitarbeiter der Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler. 1999 bis 2002 Hochschulassistent. 2003 bis 2008 Juniorprofessur für Anthropologie zwischen Biowissenschaften u. Kulturforschung. Seit 2008 Professur für Technikphilosophie an der Universität Karlsruhe (TH) bzw. am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Forschungsschwerpunkte: Technikphilosophie, kulturalistische Anthropologie, dialektische Philosophie, Wissenschaftstheorie der Biologie, insbesondere der Evolutionsbiologie und der Genetik.

Prof. Dr. Regine Kollek, Universität Hamburg

Geboren 1950, Studium der Biologie u. Chemie in Braunschweig, Paris u. Würzburg. 1985 bis 1987 Mitarbeiterin im wiss. Stab der Enquetekommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie“ des Deutschen Bundestages. 1988 bis 1995 wiss. Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Seit 1995 Professorin für Technologiefolgenabschätzung der modernen Biotechnologie i. d. Medizin im Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft u. Umwelt an der Universität Hamburg. Von 2001 bis 2009 Mitglied im International Bioethics Committee der UNESCO. Seit 2001 Mitglied des Nationalen, seit 2007 des Deutschen Ethikrates.

Forschungsschwerpunkte: Technikfolgenabschätzung und -bewertung, wissenschaftstheoretische, -soziologische und ethische Fragen der modernen Biomedizin.

Prof. Dr. Alfred Pühler, Universität Bielefeld

Geboren 1940, Studium der Physik in Erlangen. 1971 Promotion in Mikrobiologie. 1979 Habilitation im Fach Genetik. 1979 bis 2008 Lehrstuhl für Genetik an der Universität Bielefeld. 1985 bis 1986 Dekan der Fakultät für Biologie. 1992 bis 1994 Prorektor für Forschung u. wiss. Nachwuchs. Seit 2004 Sprecher des Center for Biotechnology der Universität Bielefeld (CeBiTec). Seit der Emeritierung Senior Research Professor am CeBiTec. Seit 2008 Foreign Secretary für die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Seit 1993 Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Seit 1999 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften.

Forschungsschwerpunkte: Genomforschung industrieller Mikroorganismen und Zellkulturen.

Prof. Dr. Sebastian Rödl, Universität Basel

Geboren 1967, Studium der Philosophie, Musikwissenschaft, Germanistik u. Geschichte in Frankfurt a. M. u. Berlin. 1997 Promotion mit der Arbeit „Selbstbezug und Normativität“, anschließend Postdoktorand an der Universität Pittsburgh. 1999 bis 2004 Assistent u. Oberassistent an der Universität Leipzig, 2003 Habilitation mit der Arbeit „Kategorien des Zeitlichen“ in Leipzig. Gastprofessuren in Chicago u. an der New School University New York. Heisenbergstipendiat der DFG u. Associate Professor of Philosophy in Pittsburgh. Seit Oktober 2005 Ordinarius für Philosophie an der Universität Basel.

Forschungsschwerpunkte: Natur des menschlichen Denkens und Handelns, also Philosophie des Geistes und der Sprache, Erkenntnistheorie, Moralphilosophie, Handlungstheorie.

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