6. Ethik-Forum: Wann gilt der Mensch als tot?
Zur aktuellen Diskussion des Hirntod-Kriteriums

Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Dieter Birnbacher, Universität Düsseldorf

Geboren 1946, Studium der Philosophie, Anglistik und Allgemeinen Sprachwissenschaften in Düsseldorf, Cambridge und Hamburg. 1973 Promotion, 1988 Habilitation. Von 1993-1996 Professor für Philosophie an der Universität Dortmund. Seit 1996 Professor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, seit 2012 emeritiert. Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer, Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina/Nationale Akademie der Wissenschaften. Vizepräsident der Schopenhauer-Gesellschaft e. V., Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e. V.

Arbeitsschwerpunkte: Ethik, Angewandte Ethik, Anthropologie

Prof. Dr. theol. Peter Dabrock, Universität Erlangen

Geboren 1964, Studium der Ev. und Kath. Theologie, Philosophie und Soziologie in Würzburg, Bonn und Bochum. 1995 bis 2002 wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik) an der Universität Bochum. 2002-2010 Juniorprofessor, später Professor für Soialethik / Bioethik an der Universität Marburg. Seit 2010 Professor für Systematische Theologie (Ethik) an der Universität Erlangen. Vorstandsmitglied der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer. Seit 2011 Mitglied der „European Group on Ethics in Science and New Technologies“ und der DFG‐Senatskommission für tierexperimentelle Forschung. Seit 2012 Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrats.

Arbeitsschwerpunkte: Bio- und medizinethische sowie gerechtigkeitstheoretische Fragen

Prof. Dr. med. Gereon R. Fink, Universitätsklinikum Köln / Forschungszentrum Jülich

Geboren 1964, Studium der Medizin in Köln und Manchester, Tätigkeiten als Assistenzarzt, später Oberarzt an den Uniklinken Köln, Düsseldorf und Aachen. 2002 Professur für Kognitive Neurologie der RWTH Aachen. 2004 bis 2006 Professur für Neurologie – Kognitive Neurologie an der RWTH Aachen und stellvertretender Direktor der Neurologie der Uniklinik Aachen. Seit 2005 Direktor des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin (INM-3) am Forschungszentrum Jülich. Seit 2006 Professur für Neurologie an der Universität Köln und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Uniklinikum Köln. Seit 2010 Sprecher der DFG-geförderten Klinischen Forschergruppe KFO – 219 zu „Basalganglien – Kortex – Schleifen: Mechanismen pathologischer Interaktion und therapeutischer Modulation.“

Arbeitsschwerpunkte: Kognitive Neurowissenschaften, Neurologie, Neurophysiologie

Prof. Dr. med. Dr. phil. Daniel Schäfer, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Köln

Geboren 1964, Studium der Medizin und Germanistik an der Universität Freiburg i.B., 1989 Magisterexamen; 1993 Promotion im Fachbereich Germanische Philologie zum Thema Texte vom Tod. Zur Darstellung und Sinngebung des Todes im Spätmittelalter. 1996 Promotion mit einer medizinischen Dissertation zu dem Thema Sectio in mortua. Untersuchungen zum Kaiserschnitt an der verstorbenen schwangeren Frau. Seit 1995 wiss. Assistent am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln. 2002 Habilitation mit der Schrift Medizinische Konzepte zum Alter in der frühen Neuzeit (1500 - 1800). 2007 Ernennung zum Akademischen Rat und zum Außerplanmäßigen Professor, 2008 zum Akademischen Oberrat.

Arbeitsschwerpunkte: Geschichte des Todes, frühneuzeitliche Konzepte des Alter(n)s inner- und außerhalb der Medizin; Geschichte der Geburt

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