7. Ethik-Forum:
Ethik und Recht in der Biopolitik

Prof. Dr. Petra Gehring, Technische Universität Darmstadt

Geboren 1961,
Studium der Philosophie, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaften in Gießen, Marburg und Bochum.
1992 Promotion zu Transzendenzmetaphern bei Foucault, Derrida und Lyotard,
2000 Habilitation zur Normativität des Rechts.
Seit 2002 Professorin für Philosophie an der TU Darmstadt.
Sprecherin der DFG GK „Technisierung und Gesellschaft“ (bis 2006)
sowie „Topologie der Technik“ (seit 2006).
Arbeitsschwerpunkte: Klassische und nachklassische Phänomenologie, „Sprache / Diskurs / Zeichen“, Wissenschaftstheorie der Bio- und Technikwissenschaften, Theorien und Verrechtlichungsgeschichte der Konzepte „Leben“ und „Tod“, Bioethik als Biopolitik.

Prof. Dr. Stefan Huster, Universität Bochum

Geboren 1964,
Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Bielefeld und Frankfurt / Main.
Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen wiss. Mitarbeiter, Referendar und wiss. Assistent in Heidelberg.
An der dortigen Juristischen Fakultät Promotion 1993 und Habilitation 2001 für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie.
Ab 2002 Lehrstuhl an der Fernuniversität in Hagen;
seit 2004 Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum
und Geschäftsführender Direktor des dortigen Instituts für Sozial- und Gesundheitsrecht.
2010 / 11 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Prof. em. Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Emeritus für Öffentliches Recht

Geboren 1941,
nach den juristischen Staatsexamina Berufseinstieg in der Kommunalverwaltung.
1976 Habilitation an der Universität Göttingen,
1977-1982 Univ.-Professor in Münster,
seither in Kiel (Lehrstuhl für Öffentliches Recht),
2007 pensioniert.
Im Zweiten Hauptamt ehemals Richter an verschiedenen höheren Gerichten.
1994-2002 Mitglied des Deutschen Bundestages,
1995-1998 Bundesminister der Justiz.
Seither Mitglied resp. Vorsitz in diversen Fachkommissionen des staatsrechtspolitischen, parlamentarischen oder gesellschaftlichen Sektors;
heute u. a. Of-Counsel in einer Hamburger Anwaltskanzlei
und Mitglied des Deutschen Ethikrats (Vorsitzender 2008-2012).

Prof. Dr. Marcus Düwell, Universität Utrecht

Geboren 1962,
Studium der Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaft in München und Tübingen.
Promotion über das Verhältnis von Ethik und Ästhetik.
1993-2001 wiss. Koordinator des Interfakultären Zentrums für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.
Seit 2002 Lehrstuhl für Philosophische Ethik an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Utrecht.
2005-2012 Direktor der Niederländischen Forschungsschule für Praktische Philosophie,
Direktor des Ethik Instituts der Universität Utrecht,
Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie und Religionswissenschaften der Universität Utrecht.

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